Der Name Hannover ist zusammen gesetzt aus 2 Teilen und haben wir dem Niederdeutschen Dialekt zu verdanken.
Ho = hoch & Over = Ufer
HONOVERE
Ins Hochdeutsche übersetzt heißt der Name „Am hohen Ufer gelegen“. Die Grafik zeigt ein phonetisches Wortspiel. Der Beach ist das Ufer und alles andere entsteht phonetisch ganz von selbst.
Artwork: Simon Wagner
Die Hannoveranerin Lena Meyer-Landrut gewann am 29. Mai 2010 mit dem Song „Satellite“ den Eurovision Song Contest (ESC).
Nach „Ein bisschen Frieden“ (1982) war dies der 2. Siegerbeitrag für Deutschland beim ESC. Die Grafik zeigt eine urbane Struktur aus Sicht eines Satelliten und gleichzeitig auch ein Soundmuster oder Störbild eines Fernsehers.
Artwork: Simon Wagner
Die Underground-Musik-Szene bietet ganz besondere Highlights. In Höhe der Straßenbahnschienen ertönt aus einem der vielen Kanaldeckel Musik. Zwei CD-Player teilen sich Tag und Nacht die Arbeit, zwei Lautsprecherboxen bringen die Musik ans Tageslicht oder bereichern das Nightlife. Es ist quasi die kleinste Disco der Welt.
Dem Hamburger Architekten Timm Ohrt kam jene charmante Idee, als er den Ernst August Platz neu plante und mit dem Umbau im Jahr 2000 sein neues Gesicht gab. (gullyman.eu)
Artwork: Simon Wagner
1838 wurde die Farb- und Tintenfabrik durch Carl Hornemann bei Hannover gegründet. 1871 übernahm der bisherige Werksleiter, der Chemiker Günther Wagner (1842–1930), das Unternehmen und setzte 1878 den Pelikan, das Wappentier seiner Familie, als Markenzeichen des Unternehmens ein.
Artwork: Simon Wagner
1891 nannte das Hannoveraner Backunternehmen “Bahlsen” seine “Butter Cakes” nach dem langjährigen hannoverschen Hofbibliothekar und Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz. Der Werbeslogan für die Butterkekse lautete 1898: „Was ißt die Menschheit unterwegs? Na selbstverständlich Leibniz Cakes!“. Aufgrund fehlender Englischkenntnisse sprachen viele Kunden das Wort “Cakes” jedoch deutsch „Ka-kes“ aus, sodass Bahlsen die Schreibweise später in “Keks” änderte. Im Jahr 1911 wurde das von Bahlsen verwendete Wort Kekse als Übersetzung für das englische Cakes in den Duden aufgenommen.
Artwork: Simon Wagner
Die Flagge Hannovers zeigt ein Ritterschild. Darauf befindet sich ein Mauerstück mit Tor, ein goldener Löwe und eine grüne Blume. Löwe steht für die Welfen, das lange Zeit regierende Adelsgeschlecht. Sie ist noch heute eine der bekanntesten Adelsfamilien in Deutschland. Das offene Tor steht für den Handel. Die Blume ist daher höchstwahrscheinlich als theologisches Symbol zu sehen. Das Wappen ist eine Mischung aus politischen, wirtschaftlichen und geistlichen Motiven. Es stellt daher eine Symbiose der wichtigsten Zweige des öffentlichen Zusammenlebens dar.
Artwork: Simon Wagner
„Nana“ ist ein vieldeutiger Begriff aus dem Französischen für eine moderne, selbstbewusste, erotische und verruchte Frau. 1974 wurden am Leibnizufer der Leine in Hannover drei bunte, voluminöse „Nanas“ aus Polyester aufgestellt. Sie wurden zum Grundstein der späteren Skulpturenmeile Hannover. Die Aufstellung führte zunächst zu Proteststürmen, bewirkte aber auch die erste Diskussion über Kunst im öffentlichen Straßenraum. Letztlich gaben sie den entscheidenden Anstoß zu einer intensiven Auseinandersetzung über Kunst als eine Form der Alltagskultur.
Artwork: Simon Wagner
Zum einen sind die 3 Türme des Heizkraftwerkes Linden ein Wahrzeichen Hannovers. Zum anderen zeigt die umgangssprachliche Bezeichnung “Die 3 warmen Brüder” die humorvolle Seite der Stadtbewohner. “Die 3 warmen Brüder” werden von 72 Strahlern jede Nacht in Szene gesetzt.
Artwork: Simon Wagner
So stellen wir uns die Hannoveraner Buben Max & Moritz beim Shoppen auf der Georgstraße im 21. Jahrhundert vor. Der Humorist Wilhelm Busch wurde am 15. April 1832 in Wiedensahl bei Hannover geboren und kreierte mit den bitterbösen Bubengeschichten von “Max & Moritz” in sieben Streichen den ersten deutschen Comic.
Artwork: Simon Wagner
Die Gemüseschlacht ist eine gewaltfreie Schlacht zwischen Bewohnern der in Hannover liegenden Stadtteile Nordstadt und Linden, die erstmals 2003 mit rund 45 Teilnehmern stattfand. Die beiden Parteien treffen sich dazu jährlich im September auf der zwischen beiden Stadtteilen liegenden Dornröschenbrücke, um sich mit zumeist vergammeltem Gemüse zu bewerfen. Wenn man genau hinschaut, dann lassen sich im Hintergrund Tomate und Brokkoli erkennen. Die Farbspritzer im Vordergrund stellen die Gemüsesäfte dar.
Artwork: Simon Wagner
Anfang der 1960er Jahre entwickelt der Elektroingenieur Walter Bruch im Telefunken-Grundlagenlabor in Hannover ein Verfahren, mit dem das bislang analoge Schwarz-Weiß-Fernsehen in Farbe übertragen werden konnte. Dank dem PAL-System beginnt am 25. August 1967 in der Bundesrepublik Deutschland die Farbfernseh-Ära.
Artwork: FuBK
Die Basis für das heutige Logo der Deutschen Messe entstand 1947 quasi über Nacht. Der freie Kunstmaler und Grafiker Paul Rademacher (1901–1985) setzte auf Hermes, den Gott des Handels. Nach und nach abstrahierte Rademacher die Hermesgestalt, bis das Profil mit Flügelhut und einem rufenden Mund übrig blieb. So wurde jener griechische Götterbote zum Sinnbild für die Marke Deutsche Messe und macht die Marke klar, unverwechselbar und weltweit verständlich.
Artwork: Simon Wagner